Maren Falkenstein
Tierheilpraktikerin
Nicht die Symptome, sondern die Ursache der Krankheit muss erkannt und geheilt werden.
Nicht die Symptome, sondern die Ursache der Krankheit muss erkannt und geheilt werden.
Ich bin durch meine eigene Lebensgeschichte zur Naturheilkunde gekommen.
Von Natur aus bin ich ein sehr skeptischer Mensch, aber das hat sich geändert, als ich am eigenen Leib gespürt habe, wie die Naturheilkunde wirkt.
Besonders bei der Homöopathie hatte ich Schwierigkeiten zu erkennen, das sie wirklich funktioniert.
Ich bin Anfangs ziemlich laienhaft an die Sache herangegangen: "Weißt du ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Magenprobleme, Rückenschmerzen... ?"
Aber so einfach ist es mit der Homöopathie nicht.
Die mir genannten Mittel haben nichts, oder nicht viel bewirkt bei mir, weil es nicht zu 100% das passende Mittel war.
Als ich mich in professionelle Hände begab und meine Gelenkschmerzen, die mich seit fast zwei Jahren quälten, ganz langsam verschwanden, änderte sich meine Meinung. Jetzt bin ich vollkommen beschwerdefrei.
Auch andere Symptome, an die ich mich schon gewöhnt hatte und die ich nicht mehr so wahrgenommen habe, verschwanden.
Ich bemerkte, dass es mir insgesamt besser ging. Das hat mich überzeugt.
Sie sollten mir möglichst viele Symptome ihres Tieres nennen, auch wenn sie denken das das eine oder andere unwichtig ist, denn gerade die kleinen nebensächlichen Symptome können manchmal entscheidend sein, um auf das passende Mittel zu kommen.
Ich setzte mich dann zu Hause hin und vergleiche die Symptome mit den Arzneimitteln.
Das Arzneimittel, das am meisten Punkte hat, also Übereinstimmung mit den Symptomen ihres Lieblings, gewinnt.
Dies nennt man repertorisieren.
Dazu muss ich z.B. wissen, wann die Symptome auftreten: zu welcher Jahres- oder Uhrzeit, auf welcher Seite liegt ihr Tier am liebsten, friert es leicht, oder ist es ihm eher zu warm, treten die Beschwerden vor der Mahlzeit auf, oder danach? Dies ist ein kleiner Ausschnitt meines Fragenkatalogs. Also machen Sie sich auf einiges gefasst:-)
Nun, es ist nicht so, dass es Ihrem Tier gleich am nächsten Tag besser geht, man braucht schon etwas Geduld. Manchmal verschlimmern sich die Symptome auch erst einmal, oder es treten welche auf, die Ihr Tier vor Jahren schon einmal hatte und die damals z.B. mit Cortison oder Antibiotika unterdrückt wurden.
Es ist für Sie als Patientenbesitzer manchmal nicht leicht auszuhalten, wenn die Haut noch mehr juckt oder der Husten schlimmer wird...
Es ist aber sehr wichtig durchzuhalten, und nicht wieder unterdrückend zu arbeiten, damit die Krankheit dann auch wirklich ausheilen, oder gelindert werden kann.
Wenn es zu einer Erstverschlimmerung kommt, ist es für mich sehr wichtig, das wir miteinander reden, damit ich erkennen kann, ob es eine Erstverschlimmerung ist, oder ob evtl. eine andere Krankheit dahinter steckt.
Wenn ihr Tier schon viele Jahre an einer Krankheit leidet, braucht es auch einige Zeit, bevor es wieder gesund wird, oder die Symptome gelindert werden können. Der innere Heiler, die innere Intelligenz, weiß ganz genau wie sie den Körper wieder heilen kann. Manchmal braucht sie nur ein wenig Hilfestellung.
Wenn wir uns in den Finger geschnitten haben, reinigen wir den Schnitt und kleben gegebenenfalls ein Pflaster auf die Wunde, aber der Körper weiß von ganz alleine, wie er den Schnitt heilt.
In der Naturheilkunde geht es darum die Ursachen einer Erkrankung herauszufinden und diese abzustellen.
Sie müssen dann auch bereit sein, gegebenenfalls etwas in Ihrem Umfeld zu ändern.
Wenn Sie z.B. ein Haustier haben, das an chronischem Husten leidet und schon alles medizinisch und naturheilkundlich versucht wurde, aber nichts geholfen hat, Sie aber Kettenraucher sind, gibt es keine andere Möglichkeit, als in der Wohnung nicht mehr zu rauchen. Sonst kann Ihr Tier nicht gesund, wenn das Rauchen die Ursache ist.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Hinweis gemäß gesetzlicher Anforderung:
Die von mir angewandten Heil- und Diagnoseverfahren sind zum Teil wissenschaftlich umstritten und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt, und ersetzen nicht eine Therapie beim Tierarzt, wenn es notwendig ist.